Freitag, 29. August 2008

Filmrätsel 1041

Bei Greorg habe ich den Film, den es beim 1040. Filmrätsel zu erraten gab auch zwar erkannt, es war Ruthless People, aber gelöst habe ich dennoch nicht, Tobias war schneller. Da der aber nicht weitermachen kann, übernehme ich das. Und los gehts gleich um 19 Uhr.Yjgalla erkennt "The Royal Tenenbaums".

Montag, 25. August 2008

Filmrätsel 1037

Immer wieder erstaunlich welche Filme trotz 1036 Stationen des Stöckchens noch nicht zu erraten waren. So gab es gestern bei unserem Neuling TylerDurden (Willkommen!) Martin Scorseses Meisterwerk "Goodfellas" zu erkennen. Bei mir geht es HEUTE um 12 UHR weiter!

Ich hoffe es wird relativ schnell gelöst, da wir etwa bloß eine 3/4 Stunde Zeit haben. Dementsprechend einfach werde ich es machen.
Thomas erkennt - passend zum Start von "The Dark Knight" zu errätseln - Tim Burtons "Batman Returns" mit Danny DeVito als grandioser Pinguin und Michel Pfeiffer als verführerische Catwoman. Wie es weiter geht, steht (hoffentlich) in den Kommentaren.

Donnerstag, 21. August 2008

Kurz-Kurzkritik: THE DARK KNIGHT - Kinostart: 21.08.2008

"The Dark Knight" ist ohne Frage ein außergewöhnlicher und sehenswerter Film, sicher einer der besten des Jahres. Aber er ist nicht vollkommen und auf Dauer wird nicht viel von ihm bleiben. Die Lobeshymnen, die auf ihn angestimmt wurden und ihn gar mit “Der Pate” oder anderen Meisterwerken verglichen, kann ich nicht nachvollziehen. Sicher, Heath Ledger, der Joker ist grandios, nahezu jede Szene mit ihm ist meisterlich und macht Spaß, weil man Ledger die Spielfreude gewissermaßen aus jeder Pore quillen sieht, so dass man trotz seiner Brutalität eine gewisse Sympathie für ihn entwickelt - spricht er doch den kleinen Revoluzer, den jugendlichen Anarchisten in uns allen an und agiert damit als einer der besten Filmbösewichte der Kinogeschichte. Um so unverständlicher ist es, dass die Bevölkerung von Gotham City nicht darauf einsteigt und sie zu einem moralisch integeren Block erstarrt (Stichwort: Fähre). Nichts ist mehr übrig vom dunklen Moloch Gotham City, in dem jeder korrumpiert ist. Das Böse, der Terror muß erst wieder von Außen, aus dem Nichts kommen bzw. muss erst wieder von Batman höchstpersönlich nach Gotham zurückgeholt werden, den Gothams Verbrecher agieren jetzt - ganz auf der Höhe der Zeit - international.

Wirklich dunkel, düster, wie es vorher immer hieß ist der Film dabei gar nicht, vielmehr kalt und das ist nicht unbedingt ein Kompliment. Warum sind alle immer davon so begeistert wenn ein Film kalt ist und rufen dann aus “Der ist kalt, düster, genial.”, als wenn Kälte ein Synonym für Genialität wäre. Dieser Film ist kalt, weil die Figuren es sind, sie lassen einen buchstäblich kalt. Soviel Bruce Wayne eine Idenitätsproblem in diesem Film hat (was lobenswerrt ist), so wenig ist er der mysteriöse, von Rache und Selbstjustiz getriebene “dunkle Ritter”, wie man uns glauben machen möchte. Batman ist nicht mehr die zeitlose Figur, die zeitlose Themen umhertreiben, sondern eine gegenwärtige geworden, ein kühler Manager mit Penthousewohnung, und verliert dadurch an echter Tiefe. Wirklich tief ist keine Figur in “Dark Knight”, weshalb keine eine echte emotioanle Bindung erlaubt. Zudem hat Nolan endgültig jegliche melancholische Romantik aus Batman verbannt - am stärksten sehen wir das nun Rückblickend in der Vernichtung des Wayne Manor und der Batcave in “Batman Begins”, genau an dieser Stelle zerstörte Nolan Batman ein für allemal, jetzt starren wir in einen kalten, leeren Bunker der chirurgisch ausgeleuchtet und garnicht düster ist, diese neue Bathöhle sagt uns bereits alles über den neuen Batman.

Auch sonst ist “The Dark Knight” visuell und dramaturgisch nicht sonderlich überzeugend. Wirklich große Bilder und Szenen gibt es nicht, umso mehr Überinszeniertheit und gewollte Opulenz, was den Film optisch reizlos und leer macht. Es gibt keinen Rhytmus, sondern nur Geschwindigkeit und Überladenheit - höher, schneller, weiter. Nicht einmal die Actionensequenzen vermag Nolan außergewöhnlich gut zu inszenieren (und dabei ist “The Dark Knight” in erster Linie ein Actionfilm), mit Außnahme der Eröffnungsszene, dem Banküberfall, der allerdings ein wenig zu sehr an “Heat” erinnert und damit kopiert wirkt. Der Film (und auch der Zuschauer) weiß nie wo er steht und wo er eigentlich hin will (was man ihm, wenn man guten Willens ist, als Stilmittel anrechenen kann, weil es das jokereske zielose Chaos auch derart sichtbar macht, will man das nicht so sehen, muss man sagen, das die Nolans einfach einfach ein schlechtes Drehbuch geschrieben haben), um am Ende dann pathetisch und moralisch zu werden.
Trotz allem ist er recht unterhaltsam und sehenswert.

Wertung: 8 von 10 Punkten

Kurzkritik: The Chronicles of Narnia: Prince Caspian - 16.05.2008

Sagen wir es gerade heraus: Der Film hat (so gut wie) keine Handlung und diese zerrt er auf unnötig lange 144 Minuten. Die Figuren und das was sie tun ist seltsam unmotiviert und uninteressant.
Jeder Ansatz von Tiefe - der “Konflikt” zwischen Peter und Caspian, das Geturtel von Caspian und Susan - wird sofort im Keim erstickt und wirkt nur lächerlich. Wirklich, mehrfach musste ich während des Films laut auflachen, ob der unfreiwilligen Komik. Lücken werden mit schnellklebenden Actionsequenzen gefüllt, die das Gröbste zusammenhalten sollen, aber leider klappt nicht einmal das, da die Action langweilig ist und gar nicht so aktiv.
“Bittet vernichtet Narnia und rottet seine putzigen Bewohner aus.”, habe ich mir manchmal, auf der Seite der Telmarnies seiend, still und heimlich gedacht, denn diese stets arrogant dreinblickenden Naturwesen - allen voran diese elendigen Minotauren, deren Maskenbilder offensichtlich nur halbtags arbeiten - haben nur genervt. Auch die Kostüme scheinen mir recht einfallslos und gewollt opulent, wie der ganze Film groß sein will - immer mit einen Auge nach Mittelerde schielend. Visuell ist Narnia bestenfalls solide - in der Kamera- und Bildgestaltung probiert man nichts Neues und verläßt sich auf alt hergebrachtes, erprobtes, ermüdendes.

Und, wie erwähnt, ist nicht nur Tilda Swintons Auftritt überflüssig (Der im übrigen völlig belibig eingefügt wirkt, als hätte jemand am Boden des Schneideraums noch ein paar Filmschnipsel gefunden und gesagt “Oh, schaut mal, da ist Tilda Swinton drauf. Ist das von diesem oder vom letzten Teil…Och kommt, die nehmen wir noch mit rein, hat ja schließlich ´n Oscar gewonnen.” Aus heiterem taucht sie auf und ist wieder weg - wusch - und man fragt sich “Uh, wo kam die denn jetzt her?” Das ihr Auftritt durchaus Sinn machen könnte um Peter und Caspian weiter zu chrakterisieren, wird leichtfertig verspielt, weil ihr Auftritt weder etwas bewirkt, noch sich irgendwie ankündigt.), denn statt die Figuren zu nehmen, die Mann hat und ihnen Tiefe zu verleihen, werden überflüssiger immer neue Figuren eingefügt (wie z.B. dieser Junge der Susan in der U-Bahn anmacht - was soll das?), die genauso oberflächlich sind, wie die Hauptfiguren. Am schlimmsten aber und allem die Krone aufsetztend, im wahrsten Sinne des Wortes, unter allen arroganten Wesen in diesem an arroganten Wesen nicht armen Film ist, tada - deus es machnina - Aslan, der Löwe! Warum taucht dieser Arsch, der durch eine bloßes Schulterzucken einer Maus ihren abgefallenen Schwanz wieder wachsen lassen kann, erst am Schluß auf, nachdem(!) Mord und Totschlag herrschten. Sicher, sicher, das ist dramaturgisch so vorgesehen und macht auf der christlichen Grundlage auch Sinn, aber trotzdem beißt sich hier die Katze in den Schwanz, macht doch der Auftritt des Wichtigtuers Aslan (der zudem auch nicht sonderlich überzeugend animiert ist) die ganze Geschichte noch überflüssiger als sie ohnehin schon ist.
Frei nach Monty Pythons “Life of Brain” gilt hier: “Wir kommen aus dem Nichts, wir gehen ins Nichts - Was verlieren wir also? Gar Nichts!” Hier müsste nur vielmehr die Frage lauten “Was gewinnen wir also?” - die Antwort bleibt die gleiche: Gar nichts!

Wertung: 4 von 10 Punkten

Freitag, 15. August 2008

Filmrätsel 1028

Bei David habe ich gestern "Gwyn" mit Keira Knightley erkannt. Hier geht es jetzt mit etwas vöööllig anderem weiter...Symbadisch erkennt Barton Fink.